Die Sparkasse will angeblich ein Bitcoin Pilotprojekt ins Leben rufen

Die Sparkasse will angeblich ein Bitcoin Pilotprojekt ins Leben rufen

Die Finanzgruppe der Sparkassen arbeitet anscheinend tatsächlich über das Kompetenzcenter Payment, also den Bereich S-Payment an einem Pilotprojekt rund um die Integration von Kryptowährungen. Die Gerüchte um eine solche Integration von Bitcoin gab es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder. Aber mittlerweile hat der Giroverband (DSGV) und die zuständige Pressestelle der Deutschen Sparkassen bestätigt, dass man sich intensiv mit einer solchen Lösung beschäftigt.

Das Team von S-Payment arbeitet an einer Krypto-Wallet

Die Abteilung S-Payment bei der Sparkassen-Finanzgruppe arbeitet an einer Wallet für die Aufbewahrung von Kryptowährungen wie den Bitcoin. Eine solche Wallet ist bekanntermaßen notwendig, wenn man Bitcoin kaufen und anschließend aufbewahren will. Grundsätzlich gibt es auf dem Markt der Kryptowährungen bereits viele verschiedene Möglichkeiten, um mit Kryptowährungen zu handeln. Aber für die Sparkassen-Finanzgruppe handelt es sich noch um Neuland und aus diesem Grund darf man wirklich gespannt sein, welche Wege das zuständige Team des S-Payment bei diesem Thema rund um die Integration von Bitcoin und wahrscheinlich in Zukunft auch noch anderen digitalen Währungen gehen will. Das S-Payment ist die Abteilung bei der Sparkassen-Finanzgruppe, die für die Entwicklung und Betreuung von verschiedenen Zahlungslösungen innerhalb der großen Finanzgruppe zuständig ist.

Die Sparkassen sind im Privatkundengeschäft ein Big Player

In der deutschen Kryptoszene freut man sich grundsätzlich über die Ambitionen der Sparkassen-Finanzgruppe im Bezug auf den Bitcoin und vielleicht auch andere Kryptowährungen. Denn die Sparkassen verfügen insgesamt über knapp 50 Millionen Kunden. Aus diesem Grund würde eine solche Integration von Bitcoin innerhalb der Sparkassen auf einen Schlag unglaublich vielen Kunden die Möglichkeit bieten auf einfachem Weg Erfahrungen mit dem Kryptomarkt zu sammeln. Andere Unternehmen im Bereich der Kryptowährungen stehen natürlich schon parat, um bei einer tatsächlichen Umsetzung seitens der Sparkassen-Finanzgruppe ebenfalls von einer solchen Entscheidung zu profitieren.

Schließlich wird es eine Vielzahl von Sparkassenkunden geben, die sich vielleicht nach ersten Erfahrungen auch bei anderen etablierten Anbietern in der Kryptoszene umschauen werden. Ein wenig überraschend ist es schon, dass die eher traditionelle Sparkassen-Finanzgruppe jetzt wohl diesen Weg beschreiten will, während man von anderen Banken wie der Deutschen Bank oder der Commerzbank zumindest noch keine Berichte über irgendwelche geplanten Schritte in diese Richtung geplant hat.

Bitcoin könnte von massiv steigender Akzeptanz profitieren

Wie genau die Sparkassen dann bei der Verwahrung der Kryptos vorgehen wollen ist bis jetzt aber noch nicht bekannt. Man darf also gespannt sein, ob die Sparkassen-Finanzgruppe das Geschäft dann selbst in die Hand nimmt, oder ob man sich vielleicht doch für die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister entscheidet.

Gerüchten zufolge könnte der Startschuss für das Pilotprojekt rund um die Kryptowährungen bei der Sparkasse vielleicht sogar schon während des Jahres 2022 fallen. Für eine flächendeckende Umsetzung gilt es bei den Sparkassen aber noch einige Steine aus dem Weg zu räumen. Denn zunächst müssen die betreffenden Gremien den Startschuss genehmigen. Danach müssen dann die insgesamt zu der Finanzgruppe gehörenden 370 Sparkassen einzeln entscheiden, ob man den Weg rund um die Kryptowährungen auch mitgehen will. Schließlich handelt es sich rechtlich gesehen jeweils um eigenständige Banken, die selbst Entscheidungen treffen können.

Sollte es zu einer breiten Umsetzung beim Einstieg der Sparkassen-Finanzgruppe rund um das Geschäft mit dem Bitcoin kommen, dann kann man wohl davon ausgehen, dass dies noch einmal zu einem großen Schub auf dem Markt der Kryptowährungen führen wird.

 

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